kalter krieg Die historische Zeitlinie und Biografie von

Die Truman-Doktrin wird verkündet

Im Jahr 1947 verkündete der US-Präsident Harry S. Truman die Truman-Doktrin, die besagte, dass die USA bereit seien, Länder zu unterstützen, die gegen den Kommunismus kämpfen. Dies markierte den Beginn einer aktiven amerikanischen Außenpolitik im Kontext des Kalten Krieges.

Die Berliner Blockade beginnt

Im Juni 1948 blockierte die Sowjetunion alle Land- und Wasserwege nach West-Berlin, was zu einer Luftbrücke der Westalliierten führte, um die Stadt mit Lebensmitteln und Gütern zu versorgen. Diese Blockade war ein entscheidender Moment im Kalten Krieg und verstärkte die Spannungen zwischen Ost und West.

Gründung der NATO

Im April 1949 wurde die Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) gegründet, ein militärisches Bündnis der USA und westeuropäischer Länder zur kollektiven Verteidigung gegen die sowjetische Bedrohung. Dies stellte einen wichtigen Schritt in der militärischen Zusammenarbeit im Kontext des Kalten Krieges dar.

Beginn des Koreakriegs

Der Koreakrieg begann im Juni 1950, als Nordkorea, unterstützt von der Sowjetunion und China, Südkorea überfiel. Die USA intervenierten auf Seiten Südkoreas, was den Konflikt zu einem Stellvertreterkrieg im Rahmen des Kalten Krieges machte.

Gründung des Warschauer Pakts

Als Antwort auf die NATO wurde 1955 der Warschauer Pakt gegründet, ein militärisches Bündnis der Sowjetunion mit ihren osteuropäischen Satellitenstaaten. Dies verstärkte die Teilung Europas und die Spannungen im Kalten Krieg.

Bau der Berliner Mauer

Im August 1961 begann die DDR mit dem Bau der Berliner Mauer, die Ost- und Westberlin voneinander trennte. Die Mauer wurde zum Symbol des Kalten Krieges und der Teilung zwischen Ost und West.

Kubakrise

Die Kubakrise im Oktober 1962 war ein Höhepunkt der Spannungen im Kalten Krieg, als die USA und die Sowjetunion aufgrund sowjetischer Raketenstationierungen in Kuba an den Rand eines Atomkriegs gerieten. Die Krise endete mit einem Kompromiss und der Entfernung der Raketen.

Prager Frühling und seine Niederschlagung

Der Prager Frühling war eine Zeit der Reformen in der Tschechoslowakei, die 1968 begann, wurde jedoch im August durch eine militärische Intervention der Warschauer-Pakt-Staaten brutal niedergeschlagen. Dies zeigte die Macht der Sowjetunion zur Kontrolle ihrer Satellitenstaaten im Kalten Krieg.

Salt I Vertrag wird unterzeichnet

Der SALT I-Vertrag (Strategic Arms Limitation Talks) wurde 1972 zwischen den USA und der Sowjetunion unterzeichnet und stellte einen ersten Schritt zur Begrenzung der strategischen Atomwaffen dar. Dies war ein bedeutender Fortschritt in den Rüstungsbegrenzungsgesprächen während des Kalten Krieges.

Sowjetische Intervention in Afghanistan

Im Dezember 1979 marschierten sowjetische Truppen in Afghanistan ein, was zu einem langwierigen Konflikt und einem weiteren Stellvertreterkrieg im Kalten Krieg führte. Die USA unterstützten die afghanischen Mudschaheddin, was die Spannungen zwischen den Supermächten weiter verschärfte.

Gorbatschows Reformpolitik beginnt

Mikhail Gorbatschow wurde 1985 Generalsekretär der KPdSU und führte Reformen wie Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umbau) ein. Diese Politik führte zu einer Entspannung der Spannungen im Kalten Krieg und ebnete den Weg für Veränderungen in Osteuropa.

Fall der Berliner Mauer

Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 symbolisierte das Ende des Kalten Krieges in Europa. Er führte zur Wiedervereinigung Deutschlands und zur Auflösung des Ostblocks.

Auflösung der Sowjetunion

Am 26. Dezember 1991 wurde die Sowjetunion offiziell aufgelöst, was das endgültige Ende des Kalten Krieges markierte. Die ehemaligen Sowjetrepubliken wurden unabhängig, und die USA wurden zur alleinigen Supermacht.

Vertrag über die Reduzierung strategischer Waffen (START I)

Der START I-Vertrag wurde 1993 unterzeichnet und stellte einen weiteren wichtigen Schritt zur Reduzierung der strategischen Atomwaffen zwischen den USA und Russland dar, was die Entspannung nach dem Kalten Krieg widerspiegelte.