1933-34Die historische Zeitlinie und Biografie von | Historischer Zeitstrahl-Generator

Machtergreifung der Nationalsozialisten

Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt, was den Beginn der nationalsozialistischen Diktatur markierte. Dies führte zu einer schnellen Umgestaltung der politischen Landschaft in Deutschland und zur Errichtung einer totalitären Herrschaft.

Reichstagsbrand

Am 27. Februar 1933 brach ein Feuer im Reichstagsgebäude aus. Die Nationalsozialisten nutzten den Brand als Vorwand, um politische Gegner zu verfolgen und die Bürgerrechte einzuschränken. Dies führte zur Verabschiedung des Reichstagsbrandverordnung.

Erlass des Ermächtigungsgesetzes

Am 24. März 1933 wurde das Ermächtigungsgesetz verabschiedet, das der Regierung Hitlers weitreichende Vollmachten verlieh. Dieses Gesetz ermöglichte es der NSDAP, Gesetze ohne Zustimmung des Reichstags zu erlassen und die Demokratie in Deutschland abzuschaffen.

Gleichschaltung der Länder

Im Jahr 1933 begann die NSDAP mit der Gleichschaltung der Länder, um die Kontrolle über alle politischen Institutionen zu übernehmen. Alle politischen Parteien wurden verboten und die Länderregierungen wurden von nationalsozialistischen Funktionären besetzt.

Boykott jüdischer Geschäfte

Am 1. April 1933 wurde ein Boykott jüdischer Geschäfte und Unternehmen organisiert. Dies war ein erster Schritt in der systematischen Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland.

Gründung der Gestapo

Im April 1933 wurde die Geheime Staatspolizei (Gestapo) gegründet, die für die Überwachung und Verfolgung von politischen Gegnern und Regimekritikern verantwortlich war. Die Gestapo spielte eine zentrale Rolle in der Repression während der NS-Zeit.

Hitlers erste Reichsparteitag in Nürnberg

Im September 1933 fand der erste Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg statt, der die Macht und den Einfluss der Partei zur Schau stellte. Der Parteitag wurde zu einem wichtigen Propagandainstrument für das Regime.

Austritt aus dem Völkerbund

Am 14. Oktober 1933 trat Deutschland aus dem Völkerbund aus. Dies war ein weiterer Schritt zur Isolation Deutschlands und zur aggressiven Außenpolitik der Nationalsozialisten.

Nacht der langen Messer

In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 1934 führte Hitler die sogenannte "Nacht der langen Messer" durch, bei der zahlreiche SA-Führer und politische Gegner ermordet wurden. Dies sicherte Hitlers Macht und stärkte die SS.

Tod von Präsident Hindenburg

Am 2. August 1934 starb der Reichspräsident Paul von Hindenburg. Hitler nutzte seinen Tod, um das Amt des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers zu vereinen und sich selbst zum Führer zu ernennen.

Einführung des Führerprinzips

Im Jahr 1934 wurde das Führerprinzip offiziell eingeführt, das die unangefochtene Führerschaft Hitlers in der NSDAP und im Staat legitimierte. Dies führte zu einer weiteren Festigung seiner Diktatur.

Reichsparteitag der Freiheit

Im September 1934 fand der Reichsparteitag der Freiheit in Nürnberg statt, der die Errungenschaften des nationalsozialistischen Regimes feierte und die Loyalität der deutschen Bevölkerung zu Hitler demonstrierte.

Aufrüstung und Militarisierung

Im Jahr 1934 begann Deutschland mit der systematischen Aufrüstung und Militarisierung, was gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrags verstieß. Dies war ein wichtiger Schritt hin zur Vorbereitung auf den Zweiten Weltkrieg.

Gründung der Deutschen Arbeitsfront (DAF)

Im Mai 1934 wurde die Deutsche Arbeitsfront gegründet, die alle Gewerkschaften ersetzte und die Kontrolle über die Arbeiterbewegung übernahm. Dies diente der Gleichschaltung der Arbeiterschaft und der Unterdrückung von Streiks.