hintergrund der afdDie historische Zeitlinie und Biografie von

Die Alternative für Deutschland (AfD) wurde 2013 gegründet und entwickelte sich aus einer eurokritischen Bewegung. Ursprünglich als Partei zur Kritik an der Euro-Rettungspolitik gestartet, hat sich die AfD im Laufe der Jahre weiterentwickelt und ist heute eine der bedeutendsten politischen Kräfte in Deutschland, insbesondere im Kontext der Migration und nationalen Identität. Ihre Entwicklung ist von internen Konflikten und einem Wandel in der politischen Ausrichtung geprägt.

Erstellungszeit:2024-10-10

Gründung der Eurokritischen Bewegung

Im Jahr 2012 formierte sich eine Gruppe von Ökonomen und Politikern, die sich gegen die Euro-Rettungspolitik wandte, was den Grundstein für die spätere Gründung der AfD legte.

Gründung der AfD

Die Alternative für Deutschland wurde am 6. Februar 2013 in Berlin gegründet, mit dem Ziel, die Euro-Rettungspolitik zu kritisieren und eine Rückkehr zur D-Mark zu fordern. Dies markiert den offiziellen Beginn der Partei und ihrer Aktivitäten.

Erster Bundesparteitag der AfD

Im April 2013 fand der erste Bundesparteitag der AfD in Berlin statt, auf dem die Parteistrukturen und das politische Programm festgelegt wurden. Die Partei positionierte sich als eurokritisch und wirtschaftsliberal.

Einzug in die Europawahl

Bei der Europawahl 2014 erhielt die AfD 7,1% der Stimmen und zog mit fünf Abgeordneten ins Europäische Parlament ein. Dies war ein bedeutender Erfolg und stärkte die Position der Partei in der deutschen Politik.

Zuwanderungskrise und Neuausrichtung der AfD

Die Zuwanderungskrise 2015 führte zu einer Neuausrichtung der AfD, die sich zunehmend gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung wandte und nationalistische Positionen einnahm. Dies führte zu einem Anstieg der Mitgliederzahlen.

Einführung des neuen Parteiprogramms

Im Jahr 2016 verabschiedete die AfD ein neues Parteiprogramm, das eine klare Abgrenzung von den etablierten Parteien und eine Betonung der nationalen Identität beinhaltete. Dies führte zu einer weiteren Radikalisierung der Partei.

Bundestagswahl 2017

Bei der Bundestagswahl 2017 erreichte die AfD 12,6% der Stimmen und zog mit 94 Abgeordneten in den Deutschen Bundestag ein. Dies war ein historischer Erfolg für die Partei und machte sie zur drittstärksten Kraft im Parlament.

Interne Konflikte und Spaltung der Partei

Die AfD erlebte 2018 interne Konflikte, die zu einer Spaltung zwischen gemäßigten und radikaleren Flügeln der Partei führten. Dies führte zu einem Rückgang der Mitgliederzahlen und zu Spannungen innerhalb der Führung.

Europawahl 2019

Bei der Europawahl 2019 erhielt die AfD 11% der Stimmen und bestätigte ihre Position als bedeutende politische Kraft in Deutschland, trotz interner Konflikte und Herausforderungen.

Corona-Pandemie und politische Positionierung

Die AfD nutzte die Corona-Pandemie, um ihre Kritik an der Regierung zu verstärken und sich als Stimme der Opposition zu positionieren. Dies führte zu einer weiteren Mobilisierung ihrer Anhängerschaft.

Bundestagswahl 2021

Bei der Bundestagswahl 2021 erhielt die AfD 10,3% der Stimmen und blieb die drittstärkste Kraft im Bundestag, jedoch mit einem leichten Rückgang im Vergleich zur vorherigen Wahl.

Wachstum der Protestbewegungen

Im Jahr 2022 profitierte die AfD von wachsenden Protestbewegungen gegen die Corona-Maßnahmen und die Energiepolitik der Regierung, was zu einem Anstieg ihrer Popularität führte.

Landtagswahlen und Erfolge der AfD

In mehreren Landtagswahlen 2023 erzielte die AfD bemerkenswerte Erfolge, insbesondere in Ostdeutschland, wo sie in einigen Bundesländern stärkste Kraft wurde und ihre politische Relevanz unter Beweis stellte.

Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen

Die AfD steht 2024 vor der Herausforderung, ihre interne Einheit zu wahren und gleichzeitig ihre Wählerbasis zu erweitern, während sie sich weiterhin mit den Themen Migration und nationale Identität auseinandersetzt.
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