12 Jahre NationalsozialismusDie historische Zeitlinie und Biografie von

Die 12 Jahre Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 stellen eine der dunkelsten Perioden der deutschen Geschichte dar. In dieser Zeit erlangte die NSDAP unter Adolf Hitler die Kontrolle über Deutschland und führte zu einem totalitären Regime, das für den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust verantwortlich war. Diese Chronologie beleuchtet die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen dieser Ära, die tiefgreifende Auswirkungen auf Deutschland und die Welt hatten.

Erstellungszeit:2024-10-19

Machtübernahme der Nationalsozialisten

Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt, was den Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft markierte. Diese Machtübernahme führte zur Errichtung einer Diktatur in Deutschland und zur Beseitigung der politischen Opposition.

Erste Konzentrationslager werden eröffnet

Im März 1933 wurden die ersten Konzentrationslager, wie Dachau, eingerichtet, um politische Gegner und andere unerwünschte Gruppen zu internieren. Diese Lager wurden zu einem Symbol für die Repression des Regimes.

Nacht der langen Messer

In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 1934 führte Hitler die "Nacht der langen Messer" durch, bei der zahlreiche SA-Führer und andere politische Gegner ermordet wurden. Dies festigte Hitlers Macht und reduzierte die Bedrohung durch die SA.

Einführung der Nürnberger Gesetze

Im September 1935 wurden die Nürnberger Gesetze verabschiedet, die Juden in Deutschland entrechteten und die Rassentrennung institutionalisierten. Diese Gesetze waren ein entscheidender Schritt in der antisemitischen Politik des Regimes.

Olympische Spiele in Berlin

Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin wurden von den Nationalsozialisten genutzt, um ein positives Bild von Deutschland zu präsentieren. Trotz der Propaganda blieb die Diskriminierung von Juden und anderen Minderheiten im Land bestehen.

Kristallnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 kam es zur Kristallnacht, einem landesweiten Pogrom gegen Juden, bei dem Synagogen brannten und jüdische Geschäfte verwüstet wurden. Diese Gewalt markierte einen Wendepunkt in der antisemitischen Politik.

Überfall auf Polen

Am 1. September 1939 begann der Überfall auf Polen, der den Zweiten Weltkrieg auslöste. Die aggressive Expansion des nationalsozialistischen Deutschlands führte zu einem weltweiten Konflikt.

Fall Frankreichs

Im Mai und Juni 1940 fiel Frankreich nach einem Blitzkrieg in die Hände der Nationalsozialisten. Dies führte zur Errichtung einer Besatzung und zur Ausweitung der nationalsozialistischen Kontrolle in Europa.

Überfall auf die Sowjetunion

Am 22. Juni 1941 begann Operation Barbarossa, der Überfall auf die Sowjetunion. Dieser Kriegsschauplatz führte zu enormen Verlusten und einer Wende im Kriegsgeschehen.

Wannsee-Konferenz

Am 20. Januar 1942 fand die Wannsee-Konferenz statt, auf der die "Endlösung der Judenfrage" geplant wurde. Dies führte zur systematischen Vernichtung von Millionen von Juden im Holocaust.

Wende an der Ostfront

Die Schlacht von Stalingrad (1942-1943) markierte einen entscheidenden Wendepunkt im Krieg, als die deutsche Armee eine vernichtende Niederlage erlitt, die die Moral und die Offensive der Nationalsozialisten erheblich schwächte.

Kapitulation Deutschlands

Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland bedingungslos, was das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und das Ende der 12 Jahre Nationalsozialismus markierte. Die Alliierten übernahmen die Kontrolle über Deutschland und begannen mit der Entnazifizierung.
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