Römisches reich Die historische Zeitlinie und Biografie von

Das Römische Reich war eine der größten und einflussreichsten Zivilisationen der Antike, die sich über Europa, Nordafrika und Teile Asiens erstreckte. Gegründet im Jahr 27 v. Chr. mit Augustus als erstem Kaiser, erlebte das Reich eine Blütezeit in Kultur, Recht und Architektur. Es spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte der westlichen Zivilisation und hinterließ ein bedeutendes Erbe, das bis heute nachwirkt.

Erstellungszeit:2024-10-20

753 v. Chr.

Gründung Roms

Die Legende besagt, dass Rom am 21. April 753 v. Chr. von Romulus gegründet wurde, nachdem er seinen Bruder Remus getötet hatte. Diese Gründung markiert den Anfang der römischen Zivilisation und den späteren Aufstieg des Römischen Reiches.
509 v. Chr.

Gründung der Römischen Republik

Im Jahr 509 v. Chr. wurde die Monarchie in Rom abgeschafft und die Römische Republik gegründet. Dies markierte den Beginn einer neuen politischen Ära, in der die Macht in den Händen von gewählten Vertretern lag, was die Grundlage für die spätere Entwicklung des Römischen Reiches legte.
264-146 v. Chr.

Die Punischen Kriege

Die Punischen Kriege zwischen Rom und Karthago (264-146 v. Chr.) führten zur Vorherrschaft Roms im westlichen Mittelmeerraum. Der Sieg in diesen Kriegen erweiterte das Territorium und den Einfluss des Römischen Reiches erheblich.
27 v. Chr.

Beginn des Prinzipats und Augustus wird erster Kaiser

Im Jahr 27 v. Chr. wurde Gaius Octavius, bekannt als Augustus, der erste Kaiser des Römischen Reiches. Dies markierte das Ende der Römischen Republik und den Beginn des Prinzipats, einer Phase relativer Stabilität und Expansion.
14 n. Chr.

Tod von Augustus und Beginn der Julio-Claudischen Dynastie

Nach dem Tod von Augustus im Jahr 14 n. Chr. trat Tiberius, sein Stiefsohn, die Nachfolge an. Dies markierte den Beginn der Julio-Claudischen Dynastie, die bis 68 n. Chr. regierte und das Römische Reich weiter stabilisierte und ausdehnte.
64 n. Chr.

Der Große Brand von Rom

Im Jahr 64 n. Chr. brach ein verheerender Brand in Rom aus, der große Teile der Stadt zerstörte. Kaiser Nero wurde beschuldigt, den Brand gelegt zu haben, um Platz für seinen neuen Palast zu schaffen. Dies führte zu einer Welle der Verfolgung von Christen.
117 n. Chr.

Höhepunkt des Römischen Reiches unter Trajan

Unter Kaiser Trajan erreichte das Römische Reich im Jahr 117 n. Chr. seine größte Ausdehnung. Trajan führte zahlreiche militärische Feldzüge, die das Reich bis nach Dacia (heute Rumänien) und in den Nahen Osten erweiterten.
212 n. Chr.

Im Jahr 212 n. Chr. erließ Kaiser Caracalla das Edikt, das allen freien Bürgern des Römischen Reiches das römische Bürgerrecht verlieh. Dies führte zu einer stärkeren Integration der Provinzen und einer Erhöhung der Steuerbasis.
284 n. Chr.

Einführung der Tetrarchie durch Diokletian

Kaiser Diokletian führte 284 n. Chr. die Tetrarchie ein, ein System, das die Herrschaft über das Römische Reich auf vier Kaiser verteilte. Dies sollte die Verwaltung und Verteidigung des Reiches verbessern und interne Konflikte reduzieren.
313 n. Chr.

Im Jahr 313 n. Chr. erließ Konstantin der Große das Edikt von Mailand, das die Religionsfreiheit für Christen im Römischen Reich garantierte. Dies führte zu einem signifikanten Wandel in der römischen Gesellschaft und zur Förderung des Christentums.
395 n. Chr.

Nach dem Tod von Theodosius I. im Jahr 395 n. Chr. wurde das Römische Reich in das Weströmische und das Oströmische Reich (Byzantinisches Reich) geteilt. Diese Teilung führte zu unterschiedlichen politischen und kulturellen Entwicklungen in den beiden Teilen des Reiches.
476 n. Chr.

Im Jahr 476 n. Chr. setzte der germanische Führer Odoaker den letzten weströmischen Kaiser, Romulus Augustulus, ab. Dieses Ereignis wird oft als das Ende des Weströmischen Reiches und der Antike betrachtet, was den Beginn des Mittelalters markiert.
1453 n. Chr.

Die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 markierte das endgültige Ende des Byzantinischen Reiches, das als das östliche Erbe des Römischen Reiches angesehen wird. Dieses Ereignis hatte weitreichende Folgen für Europa und die Weltgeschichte.
2024 n. Chr.

Das Erbe des Römischen Reiches ist in der modernen Welt weiterhin spürbar, insbesondere in den Bereichen Recht, Architektur, Sprache und Verwaltung. Die römische Kultur und die Prinzipien der römischen Rechtsordnung beeinflussen noch immer viele Aspekte der heutigen Gesellschaft.
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