1933 bis 1970 DeutschlandDie historische Zeitlinie und Biografie von

Die Entwicklungsgeschichte Deutschlands zwischen 1933 und 1970 ist geprägt von tiefgreifenden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen. Diese Zeit umfasst den Aufstieg und Fall des Nationalsozialismus, den Zweiten Weltkrieg, die Teilung Deutschlands in Ost und West sowie den Wiederaufbau und die Entwicklung der beiden deutschen Staaten. Diese Ereignisse haben nicht nur die deutsche Gesellschaft, sondern auch die gesamte europäische und weltpolitische Landschaft nachhaltig beeinflusst.

Erstellungszeit:2024-11-19

1933

Machtübernahme der Nationalsozialisten

Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt, was den Beginn der nationalsozialistischen Diktatur markierte. Die Nazis begannen sofort, politische Gegner zu verfolgen und die Grundrechte einzuschränken, was zu einem autoritären Regime führte.
1934

Nacht der langen Messer

In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 1934 ließ Hitler zahlreiche führende Mitglieder der SA und andere politische Gegner ermorden. Dieses Ereignis festigte Hitlers Macht und reduzierte den Einfluss der SA.
1939

Beginn des Zweiten Weltkriegs

Am 1. September 1939 überfiel Deutschland Polen, was den Beginn des Zweiten Weltkriegs auslöste. Dies führte zu einem globalen Konflikt, der bis 1945 andauerte und Millionen von Menschenleben forderte.
1945

Kapitulation Deutschlands

Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland bedingungslos, was das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa markierte. Das Land war in Trümmern und stand vor der Herausforderung des Wiederaufbaus.
1949

Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der DDR

Am 23. Mai 1949 wurde die Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) gegründet, gefolgt von der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (Ostdeutschland) am 7. Oktober 1949. Dies führte zur Teilung Deutschlands in zwei separate Staaten.
1953

Volksaufstand in der DDR

Am 17. Juni 1953 kam es in der DDR zu einem Volksaufstand gegen die Regierung, der jedoch von sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Dies zeigte die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit dem sozialistischen Regime.
1955

Beitritt zur NATO

Die Bundesrepublik Deutschland trat 1955 der NATO bei, was ihre Integration in den westlichen Verteidigungsblock und die Festigung der Westbindung markierte.
1961

Bau der Berliner Mauer

Am 13. August 1961 wurde die Berliner Mauer errichtet, um die Abwanderung von Menschen aus der DDR in den Westen zu stoppen. Dies wurde zum Symbol der Teilung Deutschlands und des Kalten Krieges.
1963

Besuch von John F. Kennedy in Berlin

Am 26. Juni 1963 hielt der US-Präsident John F. Kennedy seine berühmte Rede "Ich bin ein Berliner", um die Solidarität mit West-Berlin und der Bundesrepublik Deutschland zu demonstrieren.
1969

Erste sozialliberale Koalition in der Bundesrepublik Deutschland

Die Bundestagswahl 1969 führte zur Bildung der ersten sozialliberalen Koalition unter Kanzler Willy Brandt, die bedeutende Reformen in der Innen- und Außenpolitik einleitete.
1970

Willy Brandts Ostpolitik beginnt

Willy Brandt begann mit seiner Ostpolitik, die auf eine Verbesserung der Beziehungen zu den osteuropäischen Staaten und der DDR abzielte. Dies führte zu wichtigen Verträgen, darunter der Moskauer Vertrag.
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