Kalter Krieg 1920-1992Die historische Zeitlinie und Biografie von

Der Kalte Krieg war eine geopolitische Spannungsphase zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, die nach dem Zweiten Weltkrieg begann und bis zum Ende der 1980er Jahre andauerte. Diese Zeit war geprägt von ideologischen Konflikten, Wettrüsten und Stellvertreterkriegen, die die Weltpolitik maßgeblich beeinflussten. Der Kalte Krieg führte auch zu bedeutenden politischen und sozialen Veränderungen in vielen Ländern und endete mit dem Zusammenbruch des Ostblocks und der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991.

Erstellungszeit:2024-11-20

Gründung der Komintern

Die Kommunistische Internationale (Komintern) wurde gegründet, um den weltweiten Kommunismus zu fördern und die sozialistischen Bewegungen zu unterstützen, was zu Spannungen mit westlichen Demokratien führte und die Grundlagen für den Kalten Krieg legte.

Ende des Zweiten Weltkriegs und Beginn der Spannungen

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam es zu Spannungen zwischen den ehemaligen Alliierten, insbesondere zwischen den USA und der Sowjetunion, die unterschiedliche politische Systeme und Ideologien vertraten.

Truman-Doktrin und Marshall-Plan

Die USA verkündeten die Truman-Doktrin, die darauf abzielte, die Ausbreitung des Kommunismus einzudämmen, und führten den Marshall-Plan ein, um den Wiederaufbau Westeuropas zu unterstützen und damit kommunistische Einflüsse zu schwächen.

Gründung der NATO

Die Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) wurde gegründet, um eine militärische Allianz gegen die sowjetische Bedrohung zu bilden, was die Teilung Europas weiter verstärkte.

Koreanischer Krieg

Der Koreanische Krieg brach aus, als Nordkorea, unterstützt von der Sowjetunion und China, Südkorea angriff. Dies war ein bedeutender Stellvertreterkrieg im Kalten Krieg, der die militärischen Spannungen zwischen den Supermächten verstärkte.

Der Warschauer Pakt wurde als militärische Allianz der sozialistischen Staaten in Osteuropa gegründet, als Antwort auf die NATO, und festigte die Teilung Europas in zwei Blöcke.

Die Berliner Mauer wurde errichtet, um den Flüchtlingsstrom aus der DDR in die BRD zu stoppen. Sie wurde zum Symbol der Teilung zwischen Ost und West und der Repression im kommunistischen Block.

Die Kubakrise brachte die Welt an den Rand eines Atomkriegs, als die USA sowjetische Raketen auf Kuba entdeckten. Die Krise endete mit einem Kompromiss, der die Spannungen zwischen den Supermächten vorübergehend verringerte.

Die USA und die Sowjetunion unterzeichneten den ersten SALT-Vertrag (Strategic Arms Limitation Talks), der eine Begrenzung der strategischen Atomwaffen festlegte und einen Schritt in Richtung Entspannung darstellte.

Michail Gorbatschow wurde Generalsekretär der KPdSU und leitete Reformen wie Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umbau) ein, die letztendlich zur Lockerung der Kontrolle über die Satellitenstaaten führten.

Der Fall der Berliner Mauer markierte das Ende der Teilung Deutschlands und symbolisierte den Zusammenbruch des kommunistischen Regimes in Osteuropa, was den Kalten Krieg entscheidend beeinflusste.

Die Sowjetunion wurde offiziell aufgelöst, was das Ende des Kalten Krieges besiegelte und zu einer neuen Weltordnung führte, in der die USA als einzige Supermacht hervorgingen.
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