KalterKrieg 1920-1992 mit JahrDie historische Zeitlinie und Biografie von

Der Kalte Krieg war eine geopolitische Spannungsperiode zwischen den USA und der Sowjetunion, die nach dem Zweiten Weltkrieg begann und bis zum Ende der 1980er Jahre andauerte. Diese Ära war geprägt von ideologischen Konflikten, militärischen Rivalitäten und einem Wettrüsten, das die Welt in zwei Lager spaltete. Der Kalte Krieg beeinflusste nicht nur die Politik der beiden Supermächte, sondern auch die internationale Ordnung und die Gesellschaften in vielen Ländern. In dieser Zeit kam es zu zahlreichen Konflikten, Stellvertreterkriegen und diplomatischen Krisen, die die Weltordnung nachhaltig prägten.

Erstellungszeit:2024-11-20

Ende des Zweiten Weltkriegs und Beginn des Kalten Krieges

Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 begann der Kalte Krieg, als sich die ehemaligen Alliierten, insbesondere die USA und die Sowjetunion, in ideologischen und politischen Konflikten gegenüberstanden. Die Spannungen führten zu einer Teilung Europas in Ost und West.

Die Truman-Doktrin

Im Jahr 1947 verkündete der US-Präsident Harry S. Truman die Truman-Doktrin, die darauf abzielte, die Ausbreitung des Kommunismus einzudämmen. Diese Politik markierte den offiziellen Beginn der amerikanischen Containment-Strategie gegen die Sowjetunion.

Gründung der NATO

1949 wurde die Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) gegründet, ein militärisches Bündnis zwischen den USA und westeuropäischen Staaten, um eine gemeinsame Verteidigung gegen die Bedrohung durch die Sowjetunion zu gewährleisten.

Beginn des Koreakriegs

Der Koreakrieg begann 1950, als Nordkorea, unterstützt von der Sowjetunion und China, Südkorea angriff. Dieser Konflikt wurde zu einem der ersten Stellvertreterkriege des Kalten Krieges.

Gründung des Warschauer Pakts

Im Jahr 1955 wurde der Warschauer Pakt gegründet, ein militärisches Bündnis der sozialistischen Staaten Osteuropas unter der Führung der Sowjetunion als Antwort auf die NATO.

Kubakrise

Die Kubakrise im Jahr 1962 war ein entscheidender Moment im Kalten Krieg, als die USA und die Sowjetunion an den Rand eines Atomkriegs gerieten, als amerikanische Spionageflugzeuge sowjetische Raketen auf Kuba entdeckten.

Teilkernwaffen-Teststoppvertrag

1963 wurde der Teilkernwaffen-Teststoppvertrag unterzeichnet, der die Durchführung von Atomtests in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser verbot und einen Schritt zur Rüstungskontrolle darstellt.

Salt I-Vertrag

Im Jahr 1972 wurde der Salt I-Vertrag unterzeichnet, der die strategischen Waffen der USA und der Sowjetunion begrenzte und einen wichtigen Schritt in Richtung Rüstungskontrolle darstellte.

Sowjetische Invasion in Afghanistan

Die sowjetische Invasion in Afghanistan 1979 führte zu einer erheblichen Verschärfung der Spannungen im Kalten Krieg, da die USA und ihre Verbündeten die afghanischen Mudschaheddin unterstützten und die militärische Präsenz der Sowjetunion in der Region herausforderten.

Gorbatschows Reformen und Perestroika

Mikhail Gorbatschow wurde 1985 Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und leitete Reformen wie Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umbau) ein, die letztlich zur Entspannung der internationalen Spannungen führten.

Fall der Berliner Mauer

Der Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 symbolisierte das Ende des Kalten Krieges in Europa und führte zur Wiedervereinigung Deutschlands sowie zur Auflösung des Ostblocks.

Auflösung der Sowjetunion

Im Jahr 1991 führte die Auflösung der Sowjetunion zur Beendigung des Kalten Krieges und zur Entstehung neuer unabhängiger Staaten, was die geopolitische Landschaft erheblich veränderte.

Der Vertrag von Maastricht wurde 1992 unterzeichnet und führte zur Gründung der Europäischen Union, was eine neue Phase der europäischen Integration nach dem Kalten Krieg einleitete.
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