Oslo II VerhandlungenDie historische Zeitlinie und Biografie von

Die Oslo II Verhandlungen, auch bekannt als das Oslo II-Abkommen, sind ein entscheidender Schritt im Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern. Sie wurden 1995 unterzeichnet und erweiterten die Autonomie der Palästinenser im Westjordanland und im Gazastreifen. Diese Verhandlungen sind ein Teil der Oslo-Abkommen, die darauf abzielen, einen dauerhaften Frieden in der Region zu erreichen. Die Entwicklungen und Herausforderungen im Rahmen dieser Verhandlungen sind von großer Bedeutung für die politischen Beziehungen im Nahen Osten.

Erstellungszeit:2025-05-23

1995

Unterzeichnung des Oslo II-Abkommens

Am 28. September 1995 wurde das Oslo II-Abkommen von Yitzhak Rabin und Yasser Arafat unterzeichnet. Dieses Abkommen erweiterte die Autonomie der Palästinenser und legte die Grundlagen für die Verwaltung von Teilen des Westjordanlands und des Gazastreifens.
1996

Wahlen in den palästinensischen Gebieten

Im Januar 1996 fanden die ersten Wahlen in den palästinensischen Gebieten statt, die im Rahmen des Oslo II-Abkommens ermöglicht wurden. Yasser Arafat wurde zum Präsidenten der Palästinensischen Behörde gewählt.
1997

Erste Übergabe von Gebieten an die Palästinenser

Im Mai 1997 fand die erste Übergabe von Gebieten im Westjordanland an die Palästinensische Behörde statt, was einen wichtigen Schritt zur Umsetzung des Oslo II-Abkommens darstellt.
1998

Fortsetzung der Verhandlungen und Herausforderungen

Im Jahr 1998 gab es eine Reihe von Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern, die sich mit der Umsetzung des Oslo II-Abkommens und den damit verbundenen Herausforderungen befassten. Es gab Spannungen aufgrund von Siedlungsbau und Sicherheitsfragen.
1999

Erneute Verhandlungen in Camp David

Im Sommer 1999 fanden in Camp David erneute Verhandlungen statt, um die Differenzen zwischen den Parteien zu klären und den Friedensprozess voranzutreiben. Trotz intensiver Gespräche gab es jedoch keine Einigung.
2000

Zweite Intifada beginnt

Im September 2000 brach die Zweite Intifada aus, die durch Unruhen und Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern gekennzeichnet war. Dies stellte einen Rückschlag für die Oslo II-Verhandlungen dar und führte zu einem Abbruch des Friedensprozesses.
2001

Neuer Versuch zur Wiederbelebung der Verhandlungen

Im Jahr 2001 gab es internationale Bemühungen, die Oslo II-Verhandlungen wiederzubeleben, insbesondere durch den Nahost-Quartett, das aus den USA, der EU, Russland und den Vereinten Nationen besteht.
2002

Roadmap for Peace vorgestellt

Im April 2002 wurde die "Roadmap for Peace" vorgestellt, die einen Plan zur Wiederherstellung der Verhandlungen und zur Umsetzung des Oslo II-Abkommens beinhaltete. Dieser Plan wurde jedoch von beiden Seiten unterschiedlich interpretiert.
2003

Erneute Verhandlungen und Rückschläge

Im Jahr 2003 fanden erneute Verhandlungen statt, aber die Fortschritte waren begrenzt, und die Gewalt zwischen den Parteien setzte sich fort. Die Umsetzung des Oslo II-Abkommens blieb eine Herausforderung.
2005

Rückzug Israels aus dem Gazastreifen

Im August 2005 zog Israel einseitig seine Truppen und Siedler aus dem Gazastreifen zurück. Dies wurde als Teil der Bemühungen angesehen, den Friedensprozess im Rahmen des Oslo II-Abkommens voranzutreiben.
2007

Konferenz von Annapolis

Im November 2007 fand die Annapolis-Konferenz statt, bei der die USA und andere Länder versuchten, die Oslo II-Verhandlungen wiederzubeleben und eine Einigung zwischen Israel und den Palästinensern zu erzielen.
2010

Direkte Verhandlungen beginnen erneut

Im September 2010 begannen direkte Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern, die auf den Prinzipien des Oslo II-Abkommens basierten. Diese Verhandlungen scheiterten jedoch an grundlegenden Differenzen.
2013

Wiederaufnahme der Friedensgespräche

Im Juli 2013 wurden die Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern erneut aufgenommen, wobei die Oslo II-Verhandlungen als Grundlage dienten. Die Gespräche führten jedoch nicht zu einem endgültigen Ergebnis.
2020

Abraham-Abkommen und Auswirkungen auf den Friedensprozess

Im Jahr 2020 wurden die Abraham-Abkommen unterzeichnet, die die Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und mehreren arabischen Staaten beinhalteten. Diese Entwicklungen hatten Auswirkungen auf die Oslo II-Verhandlungen und den gesamten Friedensprozess im Nahen Osten.
2023

Aktuelle Situation und Herausforderungen

Im Jahr 2023 bleibt die Situation zwischen Israel und den Palästinensern angespannt, und die Oslo II-Verhandlungen stehen vor erheblichen Herausforderungen. Die internationale Gemeinschaft bemüht sich weiterhin um eine friedliche Lösung des Konflikts.
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