Französische RevolutionDie historische Zeitlinie und Biografie von

Die Französische Revolution war ein entscheidendes Ereignis in der Geschichte Frankreichs und Europas, das von 1789 bis 1799 dauerte. Sie führte zum Sturz der Monarchie, zur Errichtung der Ersten Französischen Republik und zur Schaffung moderner demokratischer Werte. Die Revolution war geprägt von sozialen, politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen, die die Grundlagen der französischen Gesellschaft und die Beziehung zwischen Bürgern und Staat grundlegend veränderten.

Erstellungszeit:2025-08-26

1789

Einberufung der Generalstände

Am 5. Mai 1789 berief König Ludwig XVI. die Generalstände ein, um die Finanzkrise des Landes zu besprechen. Dies führte zur Bildung der Nationalversammlung und markierte den Beginn der Französischen Revolution.
1789

Ballhausschwur

Am 20. Juni 1789 schworen die Mitglieder der Nationalversammlung, sich nicht zu trennen, bis Frankreich eine neue Verfassung hatte. Dieser Schwur symbolisierte den Widerstand gegen die königliche Autorität und den Willen zur Veränderung.
1789

Sturm auf die Bastille

Am 14. Juli 1789 stürmten Pariser Bürger die Bastille, ein Symbol der königlichen Unterdrückung. Dieses Ereignis gilt als der symbolische Beginn der Französischen Revolution.
1789

Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte

Am 26. August 1789 verabschiedete die Nationalversammlung die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte, die fundamentale Rechte und Freiheiten proklamierte und die Grundlage für die neue französische Gesellschaft legte.
1790

Die Zivilverfassung des Klerus

Im Juli 1790 wurde die Zivilverfassung des Klerus verabschiedet, die die katholische Kirche in Frankreich reorganisierte und die Priester zu Staatsangestellten machte, was zu Spannungen zwischen der Kirche und der Revolution führte.
1791

Die erste französische Verfassung

Im September 1791 wurde die erste Verfassung Frankreichs verabschiedet, die eine konstitutionelle Monarchie etablierte und den König in seiner Macht einschränkte.
1792

Erklärung des Krieges gegen Österreich

Im April 1792 erklärte die Nationalversammlung Österreich den Krieg, was zu einem weiteren Konflikt in Europa führte und die Revolution weiter radikalisierte.
1792

Sturz der Monarchie

Am 10. August 1792 stürmten revolutionäre Kräfte den Tuilerienpalast und setzten König Ludwig XVI. ab, was das Ende der Monarchie in Frankreich markierte.
1793

Hinrichtung von Ludwig XVI.

Am 21. Januar 1793 wurde König Ludwig XVI. hingerichtet, was die endgültige Abkehr von der Monarchie und die Festigung der revolutionären Ideale symbolisierte.
1793

Der Terror beginnt

Unter der Führung von Robespierre begann im September 1793 die Schreckensherrschaft, die durch Massenhinrichtungen und politische Verfolgungen gekennzeichnet war und viele Gegner der Revolution betraf.
1794

Sturz Robespierres

Am 27. Juli 1794 wurde Robespierre gestürzt und hingerichtet, was das Ende der Schreckensherrschaft und eine Wende in der Französischen Revolution markierte.
1795

Die Direktorium-Phase beginnt

Im Oktober 1795 wurde das Direktorium als neue Regierungsform etabliert, die eine moderatere Phase der Revolution darstellte, aber auch mit Korruption und Unzufriedenheit konfrontiert war.
1799

Napoleon übernimmt die Macht

Am 9. November 1799 (18. Brumaire) führte Napoleon Bonaparte einen Staatsstreich durch und beendete die Revolution, indem er sich zum Ersten Konsul ernannte und die Grundlagen für das Kaiserreich legte.
1804

Krönung Napoleons zum Kaiser

Am 2. Dezember 1804 krönte sich Napoleon Bonaparte selbst zum Kaiser der Franzosen, was die endgültige Transformation der revolutionären Ideale in eine neue autoritäre Herrschaft markierte.
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