wien in EuropaDie historische Zeitlinie und Biografie von

15 v. Chr.

Römische Gründung von Vindobona

Die Stadt Wien, damals als Vindobona bekannt, wurde von den Römern gegründet und diente als Militärlager an der wichtigen Handelsstraße entlang der Donau. Diese frühe Besiedlung legte den Grundstein für die zukünftige Entwicklung von Wien in Europa.

9. Jh.

Erste urkundliche Erwähnung von Wien

Im Jahr 881 wurde Wien erstmals urkundlich erwähnt. Diese Erwähnung zeigt die Bedeutung der Stadt in der Region und markiert den Beginn ihrer Rolle als Handels- und Verwaltungszentrum in Europa.

1278

Wien wird zur Residenzstadt der Habsburger

Mit der Übernahme der Stadt durch die Habsburger im Jahr 1278 wurde Wien zur offiziellen Residenz der Dynastie. Dies führte zu einem enormen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung, der die Stadt zu einem wichtigen Machtzentrum in Europa machte.

1529

Erster Türkenbelagerung von Wien

Die erste Belagerung Wiens durch die Osmanen im Jahr 1529 stellte eine entscheidende Herausforderung für die Stadt dar. Die erfolgreiche Verteidigung Wiens festigte den Ruf der Stadt als uneinnehmbares Bollwerk in Europa.

1683

Zweite Türkenbelagerung von Wien

Die zweite Belagerung Wiens durch die Osmanen endete im Jahr 1683 mit einer entscheidenden Niederlage für die Türken. Diese Schlacht war ein Wendepunkt in der Geschichte Wiens und Europas, da sie das Ende der osmanischen Expansion in Mitteleuropa markierte.

1804

Gründung des Kaiserreichs Österreich

Im Jahr 1804 wurde das Kaiserreich Österreich gegründet, mit Wien als seiner Hauptstadt. Dies führte zu einer weiteren Stärkung der politischen und kulturellen Bedeutung Wiens in Europa.

1867

Die Gründung der Österreichisch-Ungarischen Monarchie im Jahr 1867 stellte einen bedeutenden Schritt in der Geschichte Wiens dar, da die Stadt nun auch als Hauptstadt des ungarischen Teils des Reiches fungierte und ihre Rolle als multikulturelles Zentrum in Europa festigte.

1897

Gründung der Wiener Secession

Die Wiener Secession wurde 1897 gegründet und stellte einen wichtigen Wendepunkt in der Kunstszene der Stadt dar. Diese Bewegung förderte die moderne Kunst und machte Wien zu einem Zentrum der künstlerischen Avantgarde in Europa.

1918

Ende der Monarchie und Gründung der Ersten Republik Österreich

Nach dem Ersten Weltkrieg endete die Monarchie in Österreich, und die Erste Republik Österreich wurde 1918 gegründet. Wien blieb das politische und kulturelle Zentrum des neuen Staates und spielte eine entscheidende Rolle in der europäischen Politik.

1938

Annexion durch das nationalsozialistische Deutschland

Im Jahr 1938 wurde Wien von Nazi-Deutschland annektiert, was zu einer dunklen Periode in der Geschichte der Stadt führte. Die Auswirkungen dieser Zeit waren weitreichend und beeinflussten die Entwicklung Wiens in Europa nachhaltig.

1945

Befreiung Wiens und Wiederaufbau

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Wien 1945 befreit und begann mit dem Wiederaufbau. Die Stadt wurde in vier Besatzungszonen unterteilt und spielte eine wichtige Rolle im Kalten Krieg als neutrales Land in Europa.

1995

Beitritt zur Europäischen Union

Österreich trat 1995 der Europäischen Union bei, was Wien als Hauptstadt eines EU-Mitgliedstaates weiter stärkte. Die Stadt wurde zu einem wichtigen Zentrum für internationale Organisationen in Europa.

2001

Im Jahr 2001 wurde Wien in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Diese Auszeichnung würdigt die kulturelle und historische Bedeutung der Stadt in Europa und zieht Touristen aus der ganzen Welt an.

2020

Wien wurde 2020 erneut zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Diese Auszeichnung reflektiert die hohe Lebensqualität, die kulturelle Vielfalt und die nachhaltige Stadtentwicklung, die Wien zu einem Vorbild in Europa machen.